„Die schönste Zeit des Jahres?“: Effekte von Urlaubsreisen auf Erholung, Gesundheit und Wohlbefinden der Reisenden : Grundlagen, Stand der Forschung und Ausblick

Die traditionelle Erfolgsmessung im Tourismus, die primär auf ökonomischen Indikatoren basiert, wird den vielseitigen persönlichen und gesellschaftlichen Effekten des Tourismus zunehmend nicht gerecht. Dieser Beitrag bietet einen Überblick zu den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Auswirkungen von Urlaubsreisen auf die Erholung, die Gesundheit und das subjektive Wohlbefinden von Urlaubsreisenden und stellt damit die sozialen Wertedimensionen des Tourismus in den Mittelpunkt. Mittels einer iterativ-sequentiellen Literaturrecherche wurden der aktuelle Forschungsstand analysiert, theoretische Grundlagen integriert und zukünftige Forschungsbedarfe herausgearbeitet. Die Ergebnisse belegen die vielfältigen positiven Effekte von Urlaubsreisen, darunter Stressreduktion, Wiederherstellung von Ressourcen, Verbesserung der Gesundheit sowie die Förderung des subjektiven Wohlbefindens in seiner hedonistischen und eudaimonischen Dimension. Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Belege zeigt sich ein erheblicher Bedarf an weiterführender Forschung, um die Zusammenhänge dieser Effekte umfassender zu verstehen.

The traditional measurement of success in tourism, which is primarily based on economic indicators, is increasingly failing to do justice to the wide range of personal and social effects of tourism. This paper provides an overview of the scientific findings to date on the effects of leisure travel on the recovery, health and subjective well-being of leisure travellers, thus focusing on the social value dimensions of tourism. By means of an iterative-sequential literature review, the current state of research was analysed, theoretical foundations integrated and future research needs identified. The results show the many positive effects of holiday trips, including stress reduction, restoration of resources, improvement of health and the promotion of subjective well-being in its hedonistic and eudaimonic dimensions. Despite the abundance of scientific evidence, there is considerable need for further research in order to gain a more comprehensive understanding of the relationships between these effects.

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